flohsamen-hanf-brot mit samen und nüssen (glutenfrei, vegan, proteinreich)

ich hab heut mal wieder flohsamen-brot gebacken und diesmal den anteil haferflocken durch größtenteils hanfmehl, etwas buchweizenvollkornmehl und 1 pckg natron ersetzt. auch geraspelte statt ganze mandeln verwendet.

es hält so wesentlich besser zusammen. ein leicht bitterer geschmack ist allerdings durch das hanfmehl entstanden. oder durch´s natron? ich hoffe der verflüchtigt sich noch. dafür super gesund, hanf ist eine kleine wunderpflanze 😉

einweichzeit heute auch nur 6 stunden statt über nacht. reicht.

135 g sonnenblumenkerne
90 g leinsamen
65 g haselnüsse / mandeln
100 g hanfmehl
40 g buchweizenvollkornmehl
1 Pckg natron
3 EL chia-Samen
3 EL hanfsamen
4 EL flohsamenschalen
1 TL meersalz
1 EL ahornsirup
3 EL kokosöl
350 ml wasser

kastenform mit backpapier auslegen, trockene zutaten vermischen, alle feuchten zutaten in einer separaten schüssel. anschließend die flüssigen zutaten über die trockenen geben und verrühren. falls der teig zu dickflüssig ist, noch ein bis zwei TL wasser unterrühren.

brotteig glatt streichen und mindestens zwei stunden bei raumtemperatur ruhen lassen.

ofen auf 175 grad vorheizen und das brot zunächst für 20 minuten backen. das brot aus der kastenform nehmen und mit der oberseite nach unten direkt auf das ofengitter (ggf backpapier verwenden). weitere 30-40 minuten backen.

vor dem schneiden abkühlen lassen. luftdicht verpackt hält es etwa eine woche.

flohsamenbrot

minestrone – bunte gemüsesuppe zum aufwärmen

nach dem langen lauf durch wind und regen musste es heut mittag etwas deftig-wärmendes sein. was kommt da besser als eine suppe? als hätt ich´s gestern geahnt, hab ich minestrone über nacht in wasser weichen lassen.

minestrone – das sind also ganz viele bunte bohnen und linsen. also viel gutes, pflanzliches eiweiß! die haben mich irgendwann im reformhaus mal angelächelt und sind irgendwie nach dem ersten versuch in der ecke verschwunden. war ja auch sommer…

die linsen-bohnen werden also mit gemüsebrühe etwa eine halbe-dreiviertel stunde in gemüsebrühe aufgekocht. damit auch noch was gesundes dabei ist, hab ich die gemüse-reste aus dem kühlschrank verwertet. von rotkohl über fenchel, möhrchen, pilzen und brokoli – es war von allem etwas drin. petersilie dazu und fertig 🙂

mir hat´s sehr gut geschmeckt, ich hoffe das die wirkung die man nun erbsen, bohnen, linsen nachsagt, sich morgen in grenzen hält… 😉

minestrone

hart am wind: 14,5km strandlauf

halleluja, heut hat´s gestürmt! bei uns an der küste ist es ja oft windig. ich mag das. man ist als norddeutsche deern also abgehärtet und scheut weder wind und wetter. meistens jedenfalls.

der tag begann mal wieder grau in grau, so wie schon die vergangenen – es wird so gar nicht mehr richtig hell. ich bin sehr froh, dass ich durch chili definitiv raus muss. würde ich den ganzen tag drinnen bleiben – ich bin sicher, ich würde hinter dem gefühlten milchglas gar nicht richtig wach werden.

den morgen habe ich mit einer gemütlichen, kleinen yogastunde begonnen – vor der end-entspannung sogar noch ein paar von den fiesen bauch-mukkie-core-stabi-übungen aus der bbp-dvd. die hab ich vorgestern mal wieder ausgegraben und feststellen müssen, dass ich echt unfit bin… naja, dem ist ja jetzt etwas entgegen gesetzt. zumindest der anfang ist gemacht. dranbleiben ist der plan.

nach ausgiebigem frühstück (gerade ist hirse-brei mein favorit – glutenfreie porridge-alternative) hab ich dann mal die laufschuhe geschnürt und bin mit chili zum strand gefahren.

ich hatte anfangs bedenken, weil sie heut früh nicht gut drauf war. nach dem sprung aus dem bett quiekte sie (vielleicht unsanft gelandet?) und mochte sich zunächst nicht wirklich berühren lassen. selbst das frühstück musste ich ihr erst häppchenweise schmackhaft machen und danach verschwand sie direkt wieder im bett, statt freudig auf den spaziergang zu warten. wir sind trotzdem los und kaum draussen, blühte sie auch wieder auf. so ist das eben manchmal mit ihr. etwas mehr geduld hat mir unser zusammenleben defintiv beigebracht.

es hat heute wirklich nicht aufgehört zu regnen, glaube ich. bei regen laufe ich lieber, statt spazieren zu gehen – ist man erstmal warm, ist der regen oft sogar eher angenehm als störend, allerdings war der wind echt fiese kalt. nun denn, wir sind geflitzt – über steine, algen und auch mal durch den tiefen sand. es hat riesen spaß gemacht, sich dem wetter zu stellen und dem wind davon zu laufen. wunderbar, dieses ausgeprägte lebendig-gefühl beim laufen kommt bei kälteren außentemperaturen erst richtig zum tragen – nur überwinden muss man sich.

5 km weniger hätten wohl auch gereicht, aber klitschnass waren wir sowieso, da kommts auf den einen oder anderen auch nicht mehr an. heut hat nix geziept oder gemukkert, da war ich sehr froh – in den letzten tagen machte sich sowohl schienbein als auch knie gelegentlich bemerkbar.

mit den nassen klamotten im auto nach hause zu fahren, hat mir nicht gut gefallen. ich hatte zwar meinen mantel zum überziehen dabei, aber bei dem wetter wäre wechsel-kleidung doch angebracht gewesen. nächstes mal. der heiße tee, den ich für den rückweg dabei hatte war nach 1,5 stunden auch nur noch lauwarm. super thermobecher…

guten gewissens konnte ich den nachmittag nach getanem ausflug also auf dem sofa vor dem kamin verbringen. der kampf gegen wind und regen schlauchte rückblickend doch ganz schön – also geht es heute früh ins bett, was sich hoffentlich auch für meinen normalen schlafrythmus als förderlich erweist (momentan verkomme ich zur nachteule – dabei war ich immer gern die lerche).

14,50 km – 01:27:00 / pace 06:00
schuhe: adidas supernova glide

strandlauf

körnige haferkekse / müsliriegel

alle jahre wieder… sie muten etwas nach müsli-riegel an, sind aber durch genug agavensirup leicht süß und absolut lecker!

eine super sache zum zwischendurch-naschen, die jede menge gute proteine mit sich bringt!

125 g magarine
2 EL kokosöl
50 ml o-saft
2EL agavensirup

200 g haferflocken

je eine handvoll:
gestiftete mandeln
rosinen
sonnenblumenkerne
kürbiskerne
hanfsamen, geschält
flohsamen
sesam-samen

…nach belieben zu variieren.

die magarine und das kokosöl im topf erhitzen, mit o-saft ablöschen und die nüsse und samen unterrühren. agavensirup dazu geben.

die masse auf ein mit backpapier ausgelegtes backblech geben und schön festdrücken und verteilen.

etwa 45 minuten bei 150° sollten passen.

die noch weiche masse an den sollbruchstellen leicht einritzen und beiseite stellen zum erkalten.

haferkekse

kürbis-„hirse-risotto“ mit fenchel, lauch und champignons

einen hab ich noch… einen letzten gruss aus dem schönen, goldenen herbst: kürbis 🙂

heute ausnahmsweise mal nicht aus dem ofen, sondern als art risotto mit fenchel, lauch und champignons.

statt reis nehme ich meist lieber hirse – die ist schneller gar und enthält ausserdem ordentlich eisen und magnesium. heut früh hab ich damit sogar mein porridge gemacht – die hirse dazu einfach in pflanzenmlich kochen!

für zwei personen brauchst du:

1 EL olivenöl oder kokosöl
1/2 fenchelknolle
1 kleinen kürbis (hookaido)
1 stange porree
250 g champignons

1 TL kurkuma
1 prise koriander
salz, pfeffer / chili nach belieben
1 EL agavensirup

150 g hirse
300 ml orangensaft

alles klein schnibbeln und zusammen mit etwas öl in die beschichtete pfanne geben. andünsten und anschließend mit o-saft ablöschen, würzen und die hirse dazu geben.

etwa 15 minuten köcheln lassen, bis die hirse gar ist. das war´s schon – guten appetit!

hirse-risotto

tempo am morgen vertreibt kummer und sorgen!

naja, ganz so war es nicht. genau genommen wurde mir von dem schnellen lauf auf nüchternen magen zum ende mal wieder leicht schlecht. aber wer nicht aus eigenen fehlern lernen will, ist ja selbst schuld!

an sich wollte ich nur eine kleine, lockere morgenrunde mit chili drehen – das wetter versprach im gegensatz zum wunderschönen vortags-sonnenschein (s.bild vom strandspaziergang) leider eher grau und trist zu bleiben; an solchen tagen werde ich oft gar nicht richtig wach und fühle mich dann wie im milchglas gefangen. das laufen und ordentlich bewegung hilft, den nebel zu vertreiben.

erstmal unterwegs lief es einfach so gut, dass wir das tempo durchweg gehalten haben. mal abgesehen von den sporadischen schnupper- und pinkel-stopps. ausserdem hatten wir es etwas eilig, wir waren zum strandspaziergang verabredet und gefrühstückt werden wollte auch noch.

würde mich doch sehr interessieren, was momentan mein spitzentempo ist; ich sollte mal wieder einen lauf ohne chili einlegen. allerdings hat mich mein forerunner schon vor einiger zeit im stich gelassen, so dass ich aktuell nur nach stoppuhr und mit hilfe meines (sehr ungenauen!) vivofit´s laufe. bei den angegebenen kilometern muss ich gut und gern immer 1-2km abziehen, um auf realstrecke zu kommen. ist nachfolgend schon geschehen:

6,18 km – 00:31:12 / pace 05:02
schuhe: cloud racer.

vielleicht schaffe ich es bald mal das ding endlich einzuschicken, damit ich wieder reale angaben hab und mein tempo wieder verbessern kann…

das schienbein mukkert leicht, ich hoffe ich hab es nicht übertrieben (tibiakante). morgen also pause oder nur eine lockere runde! oder zur abwechslung mal krafttraining – ja, immer noch nötig 😉

schönberger strand

vom zwiebelprinzip.

vom prinzip her hab ich´s verstanden. das zwiebelprinzip. also lagen anziehen. mach ich auch – immer eigentlich. nur das mit dem ausziehen unterwegs… ich hab keine lust die klamotten dann noch extra mitzuschleppen. und anhalten will ich auch nicht. problem.

gibt es eigentlich eine richtig, richtig warme laufhose, die empfehlenswert ist? wie steht´s mit skiunterwäsche unter der tights? erfahrungswerte sind willkommen 🙂

heut war´s sehr viel wärmer als erwartet. bei dem lauf am montag hätt ich die doppelte lage gut gebrauchen können, heut dagegen war´s eine zuviel…. viel zu warm bei dem mild-nebligen wetter.

grundsätzlich laufe ich lieber weniger dick angezogen los. dann friert es zwar anfangs etwas, aber das geht vorüber – die meisten klamotten isolieren so gut, dass es ausreicht, ist der körper erstmal warm und bleibt in bewegung. allerdings gilt das nicht für beine, hintern und bauch, wenn es denn klirrt oder ordentlich windet.

so ziehe ich im winter auch gern mal ne doppelte laufhose an. obgleich das eine schon eine „thermo-lauftights“ und das andere eine „softshell-laufhose“ ist – so richtig super warm bleiben die beine damit auch bei doppelter lage nicht. und die beweglichkeit geht auch bergab. nun denn.

das avisierte tempo-training heut fiel zunächst chili´s, dann meiner verfassung zum opfer. und den ungeahnt warmen temperaturen bzw der zu warmen kleidung… schleppend langsame 7 km sind es dann geworden. aber besser als nüscht.

7,0 km – 00:44:13 / pace 06:19
schuhe: brooks pure cadence.

kinder-halstuch & wendemütze

gestern war ich wirklich fleißig. nicht nur der kleine baby-elefant, sondern auch noch ein kleiner winterdress sind entstanden.

das halstuch ist mit einer richtig schön flauschigen innenseite und auch die mütze ist cool geworden – leider wird die kandidatin da erst noch reinwachsen müssen 😉

die anleitung für das halstuch findet ihr hier. es ist wirklich super easy – mein erster jersey-versuch hat also gut geklappt! und die mütze findet ihr hier.

wie lange das auch immer gedauert haben mag… vielleicht sollte ich mal die zeit stoppen, denn sie verfliegt beim nähen im nu! es fängt an, mir richtig spaß zu machen.

ob sich eltern wohl über weihnachts-aufmerksamkeiten freuen, mit denen nur die kleinen etwas anfangen können? 😀
Kinder-Halstuch & Wende-Mütze

10-15km durch das graue dezember-wetter

wenn man erstmal unterwegs ist, ist es wirklich herrlich! mein liebstes laufwetter gerade durch dieses aussen grau, fühlt man sich durch bewegung erst richtig wach und lebendig.

mir geht es zumindest so. wenn da nur nicht diese überwindung beim blick ins triste grau nötig wär… und zuhause ist es auch so schön mukkelig.

nun, es ist hier eigentlich ein laufblog. und doch, schreibe ich ständig über alles mögliche andere und vergesse dabei das laufen. klar, ich laufe regelmäßig! aber gerade eher planlos. unstrukturiert. einfach nur drauf los aus freude und ohne ziel.

fühle ich mich gut, laufe ich länger, ist es eher ein matter tag, dann eben nur eine kleine runde und mit glück etwas stabi im anschluss. hab ich schon öfter drüber gejammert. nützt nix, ein plan muss her.

an sich kann ich mich auch langsam mal mit einem marathon-vobereitungsplan anfreunden. soo lang ist der frühling auch nicht mehr hin.

nun denn, am wochenende war ich nach dem geburtstagsbesuch in hamburg noch bei meinen großeltern. dort laufe ich total gern. es gibt wunderbare wanderwege entlang der trave und um die seen. nachdem ich so lang geschlafen hatte, dass die beiden schon mit ihrem hund gehen wollten, als ich mich erst zum frühstück bequemte, hatte ich die gelegenheit mit chili eine schöne runde bei knackiger kälte zu drehen.

10,0 km – 01:03:10 / pace 06:19
schuhe: brooks pure cadence.

2 tage später, wieder zuhause, ging es dann bei etwas milderem wetter einmal um unseren schönen see. die strecke mag ich. auch, wenn ein ganzes stück an der landstrasse zu laufen ist. chili ist bei diesem wetter echt immer total super drauf, es macht richtig spaß mit ihr! allerdings hab ich manchmal das gefühl, dass sie am nächsten tag etwas steif geht. mir selbst ging es prima – kein muskelkater.

14,5 km – 01:22:12 / pace 05:40
schuhe: cloud racer.

als nächstes sollte ein kleines intervall-training absolviert werden – 5-6 km mit anschließender kräftigung. der tag ist noch lang, vielleicht wird es ja noch was 😉

winterlauf